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Waldbaden

Mit der Badewanne in den Wald?

Leider hat es sich noch immer nicht überall herumgesprochen, dass Waldbaden nichts mit Wasser, Wanne oder Bikini zu tun hat. Zugegeben, die Bezeichnung verwirrt etwas. Aber die Japaner sind, wie fast alle Asiaten, "berüchtigt" für ihre blumigen Umschreibungen. Shinrin Yoku bedeutet, wenn man es direkt übersetzt eben Waldbaden. Der Ausdruck Sonnenbaden ist den Meisten von uns geläufig. Man aalt sich dabei entspannt in der Sonne. Beim Waldbaden ist es ähnlich. Nur lässt man hier den Wald auf sich einwirken.

Ich werde oft mit der Meinung konfrontiert, dass man dazu keinen Kurs belegen muss. Das Argument lautet: "In den Wald kann ich auch allein gehen, da brauche ich keine Anleitung!" Allerdings ist Waldbaden kein üblicher Waldspaziergang. Hier geht es nicht darum eine bestimmte Strecke zurückzulegen oder gar ein Ziel zu erreichen. Obwohl, ein Ziel gibt es. Oder genaugenommen sogar mehrere. Entschleunigen, Achtsam werden, den kleinen Dingen am Waldesrand Aufmerksamkeit schenken, sich Zeit nehmen und lauschen, tasten, riechen ..... Im Wald gibt es nicht nur Bäume, sondern unzählige Lebewesen, an denen wir oft vorbeigehen, ohne sie eines Blickes zu würdigen. Ich zeige meinen Teilnehmern neue Möglichkeiten, um mit der Natur Verbindung aufzunehmen. Wer will kann einen Baum umarmen. Aber niemand muss das tun. (Die Frage danach kommt oft zu Beginn des Kurses.)

 

Wenn Du neugierig geworden bist, dann kommt doch einmal zu mir nach Pritzwalk. Falls Du denkst, dass sich der Weg für einen Kurs nicht lohnt, dann mache doch am Samstag mit mir Qigong und am Sonntag gehen wir dann zum Waldbaden. Du wirst staunen, wie Dich dieses Wochenende entspannen wird. Termine und Infos findest Du auf www.komm-nach-draussen.eu

 

Ich nehme mit diesem Blogbeitrag an der Linkparty von Christina Emmer teil: christinaemmer.de + the-coach.net